Klassenbucheinträge
Unter dem Stichwort Klassenbucheinträge werden in WebUntis mehrere Arten von Einträgen zusammengefasst. Diese können sowohl positiver als auch negativer Art sein. Sowohl die jeweiligen Klassenlehrer:innen, als auch die Sonderpädagog:innen, aber auch die Erziehungsberechtigten, können diese Einträge sehen. Um dem Datenschutz gerecht zu werden gibt es bei der Erstellung der Klassenbucheinträge einiges zu beachten.
Arten von Klassenbucheinträgen
Erstens werden die Einträge in positive und negative Einträge unterschieden. Dabei gibt es an der SALM aber keine Einträge, die Doppeldeutig verstehen zu sind. Diese Gruppierungen dienen den Klassenlehrer:innen nur zu besseren Übersichtlichkeit bei der Auswertung.
Innerhalb dieser Gruppen gibt es folgende Arten von Einträgen:
- Fehlende Hausaufgabe
- Störung
- Suspendierung (Achtung, es muss zusätzlich auch eine Abwesenheit gesetzt werden)
- Kein Material
- Sonstiger Regelverstoß
- Mitarbeit über den Erwartungen
- Mitarbeit unter den Erwartungen
- Auszeit (Inselkonzept)
Lerngruppeneintrag
Beim Erstellen von Klassenbucheinträgen kann man sowohl Einträge für die ganze Lerngruppe vornehmen als auch für einzelne Schüler:innen. Einträge für die gesamte Lerngruppe sollten nur in Ausnahmefällen verwendet werden, weil dadurch alle Schüler:innen der Lerngruppe den gleichen Eintrag erhalten. Ein Beispiel wäre vielleicht die Mitarbeit über den Erwartungen, die man der Klassenlehrer:in und den Erziehungsberechtigen zurückmelden möchte.
Das Problem mit dem Datenschutz
Dadurch, dass der Klassenbucheintrag für die gesamte Lerngruppe gemacht wird, steht bei allen Schüler:innen der gleiche Text. Angenommen man schreibt dort
"Emil streitet sich die ganze Stunde mit Lea",
dann gibt man diese Info allen Erziehungsberechtigten preis. Damit ist aber der Datenschutz verletzt, denn diese Informationen über Emil und Lea gehen auch nur die Eltern von Emil und Lea etwas an.
Einzeleintrag
Der fast immer bessere Weg einen Eintrag vorzunehmen ist der Eintrag für eine einzelne Schüler:in. Dabei ist es auch Möglich in der Schülerliste mehrere Schüler:innen auszuwählen. Bei fehlenden Hausaufgaben stellt dies die beste Lösung dar.
Erneutes Datenschutzproblem
Auch wenn ein Eintrag für eine einzelne Schüler:in gemacht wird, muss man mit dem Datenschutz vorsichtig sein. Angenommen eine Schüler:in ärgert im Unterricht eine Mitschüler:in, so sollte man nicht schreiben
"Emil ärgerte Lea",
sondern besser nur
"Emil ärgert eine Mitschüler:in".
Auch ein Eintrag zu mehreren Schülern wie
"Emil, Lea und Andre stören den Unterricht"
wäre hier falsch. Besser:
"Stört den Unterricht".
Damit ist die gleiche Information übermittelt und der Datenschutz ist gewahrt.