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Auf dieser Seite gibt der Fachbereich Naturwissenschaften einen kurzen Überblick über die wichtigsten Informationen und  wo weiterführende Informationen zu finden sind.
 
== Schulinternes Curriculum ==
Das schulinterne Curriculum basiert auf dem aktuellen Bildungsplan des Landes Bremen. Dieser Bildungsplan ist auf der Seite des LIS Bremen zu finden. Das schulinterne Curriculum füllt den Bildungsplan präzisiert den Bildungsplan.
 
=== Schulinternes Curriculum Naturwissenschaften ===
Integrierte Naturwissenschaften wird in von Klasse 5-8 jeweils 3-stündig im Klassenverband unterrichtet. Das schulinterne Curriculum stellt eine Hilfe dar. Oberste Priorität hat der Bildungsplan. Zusätzlich sind die Themen der LEDs vorrangig zu betrachten, da sie für die Zeugniseingabe relevant sind. Daher müssen in jedem Fall zusätzlich der Bildungsplan und die LEDs bei der Planung der Unterrichtseinheit berücksichtigt werden. Das Curriculum soll nur Ideen liefern, den Bildungsplan mit Leben zu füllen.  
Die Reihenfolge der Themen kann innerhalb eines Schuljahres variiert werden und sollte innerhalb des Teams abgesprochen werden, damit es nicht zu Engpässen beim Unterrichtsmaterial kommt. Hier werden mögliche Reihenfolgen der Themen vorgeschlagen.
 
==== Themen Klasse 5:   ====
 
# Pflanzen und Tiere in ihrem Lebensraum kennen lernen (nur Tiere)
 
# Stoffe erkunden
 
# Energie der Sonne nutzen
 
# Pflanzen und Tiere in ihrem Lebensraum kennen lernen (nur Pflanzen)
 
Diese Reihenfolge bietet sich an, wenn das Schuljahr schon im August beginnt. Alternative Reihenfolgen:  
 
# Stoffe erkunden
 
# Energie der Sonne nutzen
 
# Pflanzen und Tiere in ihrem Lebensraum nutzen
 
# Pflanzen und Tiere in ihrem Lebensraum nutzen
 
# Stoffe erkunden
 
# Energie der Sonne nutzen
 
==== Pflanzen und Tiere in ihrem Lebensraum nutzen ====
 
* Kennzeichen des Lebendigen
* Tiere: Die S. lernen den Zusammenhang zwischen Körperbau, Lebensweise und Lebensraum herzustellen. Sie erfahren etwas über die Anpassung von Lebewesen an ihre Umgebung und welche Rolle dabei abiotische Faktoren wie Jahreszeitenwechsel oder biotische Faktoren wie Nahrung spielen. Zusätzlich werden Tiere systematisch in die verschiedenen Wirbeltierklassen geordnet.
 
* Haustiere: Viele der Kinder haben Haustiere. Daher ist es besonders wichtig Haustierhaltung zu thematisieren. Was kostet der Unterhalt eines Tieres? Welche Aufgaben kommen da auf mich zu? Wie halte ich ein Tier artgerecht? Diese und ähnliche Fragen sind ausführlich zu diskutieren.
* Pflanzen: Sie sammeln, vergleichen und untersuchen Pflanzen in der näheren Schulumgebung (Schulgarten) und lernen dabei erste Ordnungs-Systematisierungskriterien der Pflanzenwelt kennen. Durch Keimversuche lernen sie etwas über Eigenschaften von Böden, über Bedingungen für gesundes Pflanzenwachstum und über Bodenschutz.
* mögliche Projekte: Asselhotel, Bodentiere, im Klassenraum kann jeder S. unter verschiedenen Bedingungen Pflanzen züchten, dabei die Pflanzengröße messen und graphisch darstellen
* Außerschulische Lernorte: Zoo am Meer, Aue, Schulgarten, Wald
 
==== Stoffe erkunden ====
 
* Naturwissenschaften: Was sind eigentlich Naturwissenschaften? Welche Gebiete gehören dazu? Die S. lernen Arbeitsweisen des naturwissenschaftlichen Unterrichts kennen.
* Sicherheit: Gefahrensymbole, Gefahren und Schutzvorschriften beim naturwissenschaftlichen Arbeiten, Laborgeräte benennen, Anfertigen von Protokollen
* Bunsenbrennerführerschein
* Stoffe und ihre Eigenschaften: Stoffe aus dem Alltag werden anhand unterschiedlicher Eigenschaften (Dichte, Farbe, Schmelz- und Siedetemperatur, Magnetismus…), die experimentell ermittelt werden, erkannt und geordnet. Die S. lernen verschiedene Stoffeigenschaften und geeignete Trennverfahren kennen. Diese Trennverfahren werden angewandt, um Stoffgemische zu trennen. Zusätzlich wird auf Mülltrennung eingegangen. Hier trennen die S. Stoffe aufgrund ihrer Eigenschaften im Alltag.
* Teilchenmodell: Trennverfahren, wie Filtration, Chromatographie, Destillation und ebenso die verschiedenen Aggregatzustände können mit Hilfe eines einfachen Teilchenmodells erklärt werden.  
* Außerschulischer Lernort: Schülerlabor Hochschule Bremerhaven
 
==== Energie der Sonne nutzen ====
 
* Sonne: Die S. lernen die Bedeutung der Sonne für unser Leben kennen. Sie lernen die Himmelsrichtungen zu bestimmen, erfahren, wie der Tag-Nacht-Rhythmus, sowie die Jahreszeiten zu Stande kommen. Die Entstehung von Sonnen- und Mondfinsternis werden thematisiert. Ebenso wird der Einfluss der Sonne auf Klima, Wetter und Meeresströmungen angesprochen.  
* Sonnensystem: Die S. erstellen Steckbriefe der Sonne und informieren sich über unser Sonnensystem.
* kurz Eigenschaften des Lichtes: Es wird kurz auf die Unterscheidung von Leuchter und Nichtleuchter eingegangen. Das Licht wird in seine Spektralfarben zerlegt, sowie Lichtbrechung und Reflexion am Spiegel gezeigt.
* Sonnenenergie: Es wird verdeutlicht, dass die Sonne als Energiequelle dient. Dazu werden Versuche zum Wärmetransport durchgeführt und Wärmedämmung thematisiert. Zusätzlich werden Solarzellen thematisiert und Energieumwandlungsprozesse daran verdeutlicht.  
* Gefährdung unserer Gesundheit durch die Sonne: wie entsteht ein Sonnenbrand und wie kann ich mich davor schützen?
* Mögliche Projekte: Solarbootrennen
 
* Außerschulische Lernorte: Planetarium
 
==== Themen Klasse 6 ====
 
# Mit dem Wasser leben
 
# Elektrische Energie nutzen
 
# Gesund bleiben
 
# Erwachsen werden
 
 
Alternative Reihenfolge:
 
# Elektrische Energie nutzen
 
# Mit dem Wasser leben
 
# Gesund bleiben
 
# Erwachsen werden
 
==== Mit dem Wasser leben ====
 
* Wassersorten: Die S. diskutieren welche Wassersorten es gibt und ob Wasser immer gleich schmeckt. Im Experiment wird bestimmt, was vielleicht den unterschiedlichen Geschmack ausmacht. Zusätzlich diskutieren sie, dass Wasser für ihr Leben, die Natur und die Umwelt wichtig ist.  
* Physikalische Eigenschaften: Die S. beschäftigen sich experimentell mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften von Wasser (Oberflächenspannung, Siede- und Schmelzpunkt, Dichte). Zusätzlich werden die Unterschiede zwischen „Schwimmen“, „Sinken“ und „Schweben“ experimentell bestimmt.  
* Verfügbarkeit von Wasser: Die S. lernen den Wasserkreislauf kennen und erfahren, dass die Verfügbarkeit von Wasser begrenzt ist. Sie lernen Wasser zu reinigen. Sie ermitteln ihren eigenen Wasserbedarf und entwickeln Ideen, wie auch in ihrer Familie sorgsam und sparsam mit der Ressource Wasser umgegangen werden kann.  
* Außerschulische Lernorte: Wasserwerk, Schülerlabor der Hochschule Bremerhaven, Aue
 
==== Elektrische Energie nutzen ====
 
* Bedeutung der Elektrizität für das Leben: Durch die Beschäftigung mit der Vielzahl der elektrischen Geräte insbesondere in ihren Haushalten und bei den Kommunikationssystemen erkennen die S. die Bedeutung der Elektrizität für ihre Lebensgestaltung. Kommunikationssysteme werden dabei im Wandel der Zeit betrachtet (Morsen usw.).
* Sicherer Umgang: Für den späteren sicheren Umgang mit „Strom“ lernen die S. Sicherheitsregeln im Umgang mit Elektrizität kennen, beschäftigen sich mit einfachen Schaltungen und Stromkreisen, sowie mit Leitern und Nichtleitern. Sie wissen, wann ein Kurzschluss zu Stande kommt und kennen die Funktion von Sicherungen.  
* Nutzung von elektrischer Energie: Der Stromkreislauf wird mit anderen Kreisläufen verglichen. Zusätzlich werden Energieumwandlungen behandelt. Die S. werten ihren eigenen Stromverbrauch aus und erfahren etwas über die effiziente Nutzung elektrischer Energie.
* Außerschulische Lernorte: Verbraucherzentrale, E-Werk, SWB
 
==== Gesund bleiben ====
 
* Bewegungsapparat: Durch die Kenntnisse über die Funktionsweise und das Zusammenspiel von Knochen, Muskeln und Gelenken, sowie den Aufbau des Skeletts sollen die S. eine verantwortungsvolle Haltung ihrem Körper gegenüber aufbauen. So lernen sie z.B. Haltungsschäden zu vermeiden.
* Organe: Um verantwortungsvoll mit ihrem Körper umzugehen, lernen die S. weiter die wichtigsten Organe kennen. Dabei geht es genauer um das Herz und die Lunge, sowie die Verdauungsorgane. Selbst ermittelte Daten zu Gewicht, Blutdruck, Puls und Atemfrequenz werden mit Normwerten verglichen und gewertet.  
* Ernährung: Die S. werden unterstützt, eine gesunde Lebensweise zu entwickeln. Dazu gehören Kenntnisse über gesunde Ernährung, Zahnpflege und die Notwendigkeit sportlicher Betätigung.
* Außerschulischer Lernort: Sportplatz, Gesundheitswoche der Stadt Bremerhaven
 
==== Erwachsen werden ====
 
* Respektvoller Umgang: Die S. lernen, über Sexualität angemessen zu kommunizieren. Das Rollenverhalten von Jungen und Mädchen wird beleuchtet, sowie Liebe, Freundschaft und Sexualität als wesentliche Merkmale zwischenmenschlicher Beziehungen benannt. Allerdings werden auch die Grenzen von Liebe und Freundschaft aufgezeigt. Andersgeschlechtlichkeit wird erläutert und akzeptieren gelernt.
* Pubertät: Die Pubertät und die damit einhergehenden Veränderungen werden thematisiert. Bau und Funktion der Geschlechtsorgane werden besprochen. Dabei wird auf die Körperhygiene eingegangen, sowie über Menstruation, Schwangerschaft, Geburt und Verhütung gesprochen. Dabei wird auch auf den Schutz vor Geschlechtskrankheiten eingegangen.
* Außerschulische Lernorte: Pro Familia, Gesundheitsamt, Frauenarztpraxis (Mädchen)
 
==== Themen Klasse 7 ====
 
# Schätze der Erde
 
# Atmung und Luftqualität
 
# Vom Acker
 
==== Schätze der Erde ====
 
* Verbrennungen: Die S. lernen die Voraussetzungen für Verbrennungen und die Rolle des Sauerstoffs dabei kennen und leiten daraus Löschtechniken ab. Sie setzen sich mit Brandbekämpfung und Brandschutz auseinander.
* Chemische Reaktionen: Die S. ermitteln die Kennzeichen chemischer Reaktionen. Dabei wird speziell auf das Gesetz zur Erhaltung der Masse experimentell eingegangen. Sie lernen Elemente und Verbindungen zu unterscheiden und stellen erste Wortgleichungen auf. Zusätzlich lernen sie erste Elementsymbole kennen.  
* Metalle: Die S. lernen verschiedene Metalle und ihre Eigenschaften kennen. Es werden Experimente zur Oxidation und Reduktion von Metallen durchgeführt und Wortgleichungen zu diesen Reaktionen und Redoxreaktionen aufgestellt. Dabei wird die Oxidationsreihe experimentell bestimmt und Korrosion, sowie der Schutz davor, thematisiert. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Metallgewinnung, insbesondere der Hochofenprozess.  
* Fossile Brennstoffe: Die S. lernen, unter welchen Bedingungen sich wie die fossilen Brennstoffe gebildet haben. Zusätzlich wird ihre nachhaltige Nutzung diskutiert.  
* Außerschulische Lernorte: Feuerwehr Bremerhaven
 
==== Atmung und Luftqualität ====
 
* Luft: Durch geeignete Versuche lernen die S., dass die Luft ein Gemisch aus verschiedenen Gasen ist. Sie lernen Nachweise für Sauerstoff und Kohlendioxid kennen.  
* Atemwege: Sie lernen, dass Sauerstoff lebensnotwendig ist, wie die Atmung funktioniert, wie die Lunge aufgebaut ist, wie der Sauerstoff in alle Zellen des Körpers gelangt und wozu er im Körper benötigt wird. Es wird besprochen, warum Menschen anfangen zu rauchen und wie sich das Rauchen auf ihre Gesundheit auswirkt.  
* Luftqualität: Die S. stellen Wortgleichungen zu  Oxidationsreaktionen von Nichtmetallen auf. Verbrennungsprozesse in Haushalt, Verkehr und Technik und die daraus resultierende Luftverschmutzung sowie die Notwendigkeit der Reinhaltung der Luft werden thematisiert. Dabei wird speziell auf bodennahes Ozon und den Treibhauseffekt eingegangen.
* Außerschulische Lernorte: Schülerlabor der Hochschule Bremerhaven, Klimahaus
 
==== Vom Acker ====
 
* Zellen: Die S. lernen den allgemeinen Zellaufbau kennen und vergleichen den Aufbau einer tierischen Zelle mit dem Aufbau von Pflanzenzellen. Des Weiteren werden die Funktionen der einzelnen Organellen einer Pflanzenzelle genauer betrachtet.
* Fotosynthese: Die S. lernen, dass grüne Pflanzen durch die Fotosynthese energiereiche Stoffe produzieren, die der menschliche Organismus braucht und lernen die Bedeutung der Fotosynthese für das Leben kennen. Sie führen Versuche durch, um Fotosynthesefaktoren zu ermitteln. Dazu gehört auch zu verstehen, wie ein Laubblatt aufgebaut ist.
* Landwirtschaft: Die S. erfahren wie landwirtschaftliche Produktion erfolgt und welche verschiedenen Arten es dabei gibt. Sie informieren sich über den Einsatz von Düngemitteln und deren ökologischen und gesundheitlichen Folgen. Durch geeignete Nachweise lernen die S. Nährstoffe nachzuweisen und Nitrat- und Phosphatnachweise durchzuführen und zu interpretieren.
* Lebensmittel: Die S. lernen, dass den Lebensmitteln Zusatzstoffe zugefügt werden und erfahren etwas über deren Funktion und Wirkung.
 
* Außerschulische Lernorte: Museum der Zusatzstoffe in Hamburg, Kochstudio im Klimahaus
 
==== Themen Klasse 8 ====
 
# Alles in Bewegung
 
# Von Sinnen
 
# Kleidung – die zweite Haut
 
==== Alles in Bewegung ====
 
* Bewegung: Die S. lernen zwischen verschiedenen Bewegungen zu unterscheiden, messen Geschwindigkeiten und Beschleunigungen und erstellen dazu Diagramme.
* Kraft: Ausgehend von Alltagsphänomenen lernen die S., wie Kräfte wirken und messen diese auch. Die lernen, was Trägheit bedeutet und führen Versuche zur Reibung durch. Ein besonderes Augenmerk gilt der Gewichtskraft. Zusätzlich wird anhand des Hebelgesetzes und des Flaschenzuges der Zusammenhang zwischen Arbeit, Kraft und Weg erläutert.
* Körperliche Bewegung: Muskeln, Knochen und Gelenke ermöglichen es dem Menschen, sich zu bewegen. Das Herz sorgt dafür, dass das Blut und damit das Kreislaufsystem in ständiger Bewegung sind. Diese Themen werden in diesem Zusammenhang erläutert. Es wird die Funktionsweise des Herz-Kreislaufsystems besprochen, Zusammensetzung und Funktion des Blutes erläutert und Zusammenhänge zwischen körperlicher Bewegung und Gesundheit hergestellt.
* Außerschulische Lernorte: Sportplatz
 
==== Von Sinnen ====
 
* Ohr: Die S. lernen den Aufbau und die Funktion des Ohrs kennen. Sie führen ein Hörtest durch und verstehen, wie hören zu Stande kommt. Es werden Versuche zum Richtungshören durchgeführt. Zusätzlich kennen sie die Bedrohung durch Lärm für die Gesundheit des Ohres.
* Schall: Die S. lernen was Schall ist und wie sich die Schwingungen auf das Trommelfell übertragen. Sie lernen, wie Schallausbreitung erfolgt und messen die Schallgeschwindigkeit. Sie untersuchen die Eigenschaften von Tönen und können Geräusch, Knall und Ton anhand von Messkurven unterscheiden. Phänomene wie Resonanz und Reflexion von Schall beim Echolot können angesprochen werden.
* Licht: Die S. lernen wie Licht sich ausbreitet. Sie beschäftigen sich experimentell mit Streuung und Reflektion von Licht, sowie mit Lichtbrechung und Totalreflektion und deren technische Anwendung. Es wird die Aufspaltung des Lichtes in seine Spektralfarben thematisiert.
* Auge: Der Bau einer Lochkamera kann vom Licht zum Auge überleiten. Der Aufbau des Auges wird besprochen. Die Rolle des Gehirns bei der Sehleistung wird beleuchtet, indem verschiedene optische Täuschungen betrachtet werden. Es wird ein Sehtest durchgeführt und Fehlsichtigkeit, sowie deren Korrekturmöglichkeiten angesprochen.
* Außerschulische Lernorte: Phänomenta, Zoo am Meer
 
==== Kleidung – die zweite Haut ====
 
* Haut: Die S. lernen, wie die Haut aufgebaut ist und bestimmen experimentell welche Funktionen sie hat. Dabei wird insbesondere auf die sensorischen Funktionen eingegangen. Sie beschäftigen sich mit den Gefahren für ihre Haut und thematisieren dabei speziell die Gefährdung durch die Sonne, aber auch durch Hautkrankheiten.  
* Säuren/ Laugen: Im Zusammenhang mit dem Säureschutz der Haut und dessen Zerstörung durch falsche Hautpflege lernen die S. was Säuren und Laugen sind und bestimmen experimentell deren Eigenschaften. Sie lernen den pH-Wert kennen und vergleichen die Begriffe „pH hautneutral“ mit der eigentlichen Neutralisationsreaktion.  
* Kleidung: Die Kleidung verstärkt die Schutzfunktion der Haut. Dazu haben verschiedene Kleiderstoffe verschiedene physikalische Eigenschaften, die die S. durch geeignete Versuche ermitteln. Diese Eigenschaften wirken sich auch auf die Pflege und Wäsche der Kleidung aus. Sie lernen dadurch den Bau und die chemischen und physikalischen Eigenschaften natürlicher und synthetischer Fasern kennen, erfahren etwas über die Herstellung von Kleidung und über die Entwicklung von Funktionskleidung.  
* Gliedertiere: Die S. lernen, Gliedertiere zu bestimmen und erfahren deren ökologische und wirtschaftliche Bedeutung. Allerdings können viele Gliedertiere Krankheiten übertragen und die Haut schädigen. Diese Rolle der Gliedertiere wird ebenfalls beleuchtet.  
* Außerschulische Lernorte: Schülerlabor der Hochschule Bremerhaven
 
=== Schulinternes Curriculum Biologie ===

Version vom 7. Mai 2024, 14:09 Uhr

Auf dieser Seite gibt der Fachbereich Naturwissenschaften einen kurzen Überblick über die wichtigsten Informationen und wo weiterführende Informationen zu finden sind.

Schulinternes Curriculum

Das schulinterne Curriculum basiert auf dem aktuellen Bildungsplan des Landes Bremen. Dieser Bildungsplan ist auf der Seite des LIS Bremen zu finden. Das schulinterne Curriculum füllt den Bildungsplan präzisiert den Bildungsplan.

Schulinternes Curriculum Naturwissenschaften

Integrierte Naturwissenschaften wird in von Klasse 5-8 jeweils 3-stündig im Klassenverband unterrichtet. Das schulinterne Curriculum stellt eine Hilfe dar. Oberste Priorität hat der Bildungsplan. Zusätzlich sind die Themen der LEDs vorrangig zu betrachten, da sie für die Zeugniseingabe relevant sind. Daher müssen in jedem Fall zusätzlich der Bildungsplan und die LEDs bei der Planung der Unterrichtseinheit berücksichtigt werden. Das Curriculum soll nur Ideen liefern, den Bildungsplan mit Leben zu füllen.   Die Reihenfolge der Themen kann innerhalb eines Schuljahres variiert werden und sollte innerhalb des Teams abgesprochen werden, damit es nicht zu Engpässen beim Unterrichtsmaterial kommt. Hier werden mögliche Reihenfolgen der Themen vorgeschlagen.

Themen Klasse 5:  

  1. Pflanzen und Tiere in ihrem Lebensraum kennen lernen (nur Tiere)
  1. Stoffe erkunden
  1. Energie der Sonne nutzen
  1. Pflanzen und Tiere in ihrem Lebensraum kennen lernen (nur Pflanzen)

Diese Reihenfolge bietet sich an, wenn das Schuljahr schon im August beginnt. Alternative Reihenfolgen:  

  1. Stoffe erkunden
  1. Energie der Sonne nutzen
  1. Pflanzen und Tiere in ihrem Lebensraum nutzen
  1. Pflanzen und Tiere in ihrem Lebensraum nutzen
  1. Stoffe erkunden
  1. Energie der Sonne nutzen

Pflanzen und Tiere in ihrem Lebensraum nutzen

  • Kennzeichen des Lebendigen
  • Tiere: Die S. lernen den Zusammenhang zwischen Körperbau, Lebensweise und Lebensraum herzustellen. Sie erfahren etwas über die Anpassung von Lebewesen an ihre Umgebung und welche Rolle dabei abiotische Faktoren wie Jahreszeitenwechsel oder biotische Faktoren wie Nahrung spielen. Zusätzlich werden Tiere systematisch in die verschiedenen Wirbeltierklassen geordnet.
  • Haustiere: Viele der Kinder haben Haustiere. Daher ist es besonders wichtig Haustierhaltung zu thematisieren. Was kostet der Unterhalt eines Tieres? Welche Aufgaben kommen da auf mich zu? Wie halte ich ein Tier artgerecht? Diese und ähnliche Fragen sind ausführlich zu diskutieren.
  • Pflanzen: Sie sammeln, vergleichen und untersuchen Pflanzen in der näheren Schulumgebung (Schulgarten) und lernen dabei erste Ordnungs-Systematisierungskriterien der Pflanzenwelt kennen. Durch Keimversuche lernen sie etwas über Eigenschaften von Böden, über Bedingungen für gesundes Pflanzenwachstum und über Bodenschutz.
  • mögliche Projekte: Asselhotel, Bodentiere, im Klassenraum kann jeder S. unter verschiedenen Bedingungen Pflanzen züchten, dabei die Pflanzengröße messen und graphisch darstellen
  • Außerschulische Lernorte: Zoo am Meer, Aue, Schulgarten, Wald

Stoffe erkunden

  • Naturwissenschaften: Was sind eigentlich Naturwissenschaften? Welche Gebiete gehören dazu? Die S. lernen Arbeitsweisen des naturwissenschaftlichen Unterrichts kennen.
  • Sicherheit: Gefahrensymbole, Gefahren und Schutzvorschriften beim naturwissenschaftlichen Arbeiten, Laborgeräte benennen, Anfertigen von Protokollen
  • Bunsenbrennerführerschein
  • Stoffe und ihre Eigenschaften: Stoffe aus dem Alltag werden anhand unterschiedlicher Eigenschaften (Dichte, Farbe, Schmelz- und Siedetemperatur, Magnetismus…), die experimentell ermittelt werden, erkannt und geordnet. Die S. lernen verschiedene Stoffeigenschaften und geeignete Trennverfahren kennen. Diese Trennverfahren werden angewandt, um Stoffgemische zu trennen. Zusätzlich wird auf Mülltrennung eingegangen. Hier trennen die S. Stoffe aufgrund ihrer Eigenschaften im Alltag.
  • Teilchenmodell: Trennverfahren, wie Filtration, Chromatographie, Destillation und ebenso die verschiedenen Aggregatzustände können mit Hilfe eines einfachen Teilchenmodells erklärt werden.  
  • Außerschulischer Lernort: Schülerlabor Hochschule Bremerhaven

Energie der Sonne nutzen

  • Sonne: Die S. lernen die Bedeutung der Sonne für unser Leben kennen. Sie lernen die Himmelsrichtungen zu bestimmen, erfahren, wie der Tag-Nacht-Rhythmus, sowie die Jahreszeiten zu Stande kommen. Die Entstehung von Sonnen- und Mondfinsternis werden thematisiert. Ebenso wird der Einfluss der Sonne auf Klima, Wetter und Meeresströmungen angesprochen.  
  • Sonnensystem: Die S. erstellen Steckbriefe der Sonne und informieren sich über unser Sonnensystem.
  • kurz Eigenschaften des Lichtes: Es wird kurz auf die Unterscheidung von Leuchter und Nichtleuchter eingegangen. Das Licht wird in seine Spektralfarben zerlegt, sowie Lichtbrechung und Reflexion am Spiegel gezeigt.
  • Sonnenenergie: Es wird verdeutlicht, dass die Sonne als Energiequelle dient. Dazu werden Versuche zum Wärmetransport durchgeführt und Wärmedämmung thematisiert. Zusätzlich werden Solarzellen thematisiert und Energieumwandlungsprozesse daran verdeutlicht.  
  • Gefährdung unserer Gesundheit durch die Sonne: wie entsteht ein Sonnenbrand und wie kann ich mich davor schützen?
  • Mögliche Projekte: Solarbootrennen
  • Außerschulische Lernorte: Planetarium

Themen Klasse 6

  1. Mit dem Wasser leben
  1. Elektrische Energie nutzen
  1. Gesund bleiben
  1. Erwachsen werden


Alternative Reihenfolge:

  1. Elektrische Energie nutzen
  1. Mit dem Wasser leben
  1. Gesund bleiben
  1. Erwachsen werden

Mit dem Wasser leben

  • Wassersorten: Die S. diskutieren welche Wassersorten es gibt und ob Wasser immer gleich schmeckt. Im Experiment wird bestimmt, was vielleicht den unterschiedlichen Geschmack ausmacht. Zusätzlich diskutieren sie, dass Wasser für ihr Leben, die Natur und die Umwelt wichtig ist.  
  • Physikalische Eigenschaften: Die S. beschäftigen sich experimentell mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften von Wasser (Oberflächenspannung, Siede- und Schmelzpunkt, Dichte). Zusätzlich werden die Unterschiede zwischen „Schwimmen“, „Sinken“ und „Schweben“ experimentell bestimmt.  
  • Verfügbarkeit von Wasser: Die S. lernen den Wasserkreislauf kennen und erfahren, dass die Verfügbarkeit von Wasser begrenzt ist. Sie lernen Wasser zu reinigen. Sie ermitteln ihren eigenen Wasserbedarf und entwickeln Ideen, wie auch in ihrer Familie sorgsam und sparsam mit der Ressource Wasser umgegangen werden kann.  
  • Außerschulische Lernorte: Wasserwerk, Schülerlabor der Hochschule Bremerhaven, Aue

Elektrische Energie nutzen

  • Bedeutung der Elektrizität für das Leben: Durch die Beschäftigung mit der Vielzahl der elektrischen Geräte insbesondere in ihren Haushalten und bei den Kommunikationssystemen erkennen die S. die Bedeutung der Elektrizität für ihre Lebensgestaltung. Kommunikationssysteme werden dabei im Wandel der Zeit betrachtet (Morsen usw.).
  • Sicherer Umgang: Für den späteren sicheren Umgang mit „Strom“ lernen die S. Sicherheitsregeln im Umgang mit Elektrizität kennen, beschäftigen sich mit einfachen Schaltungen und Stromkreisen, sowie mit Leitern und Nichtleitern. Sie wissen, wann ein Kurzschluss zu Stande kommt und kennen die Funktion von Sicherungen.  
  • Nutzung von elektrischer Energie: Der Stromkreislauf wird mit anderen Kreisläufen verglichen. Zusätzlich werden Energieumwandlungen behandelt. Die S. werten ihren eigenen Stromverbrauch aus und erfahren etwas über die effiziente Nutzung elektrischer Energie.
  • Außerschulische Lernorte: Verbraucherzentrale, E-Werk, SWB

Gesund bleiben

  • Bewegungsapparat: Durch die Kenntnisse über die Funktionsweise und das Zusammenspiel von Knochen, Muskeln und Gelenken, sowie den Aufbau des Skeletts sollen die S. eine verantwortungsvolle Haltung ihrem Körper gegenüber aufbauen. So lernen sie z.B. Haltungsschäden zu vermeiden.
  • Organe: Um verantwortungsvoll mit ihrem Körper umzugehen, lernen die S. weiter die wichtigsten Organe kennen. Dabei geht es genauer um das Herz und die Lunge, sowie die Verdauungsorgane. Selbst ermittelte Daten zu Gewicht, Blutdruck, Puls und Atemfrequenz werden mit Normwerten verglichen und gewertet.  
  • Ernährung: Die S. werden unterstützt, eine gesunde Lebensweise zu entwickeln. Dazu gehören Kenntnisse über gesunde Ernährung, Zahnpflege und die Notwendigkeit sportlicher Betätigung.
  • Außerschulischer Lernort: Sportplatz, Gesundheitswoche der Stadt Bremerhaven

Erwachsen werden

  • Respektvoller Umgang: Die S. lernen, über Sexualität angemessen zu kommunizieren. Das Rollenverhalten von Jungen und Mädchen wird beleuchtet, sowie Liebe, Freundschaft und Sexualität als wesentliche Merkmale zwischenmenschlicher Beziehungen benannt. Allerdings werden auch die Grenzen von Liebe und Freundschaft aufgezeigt. Andersgeschlechtlichkeit wird erläutert und akzeptieren gelernt.
  • Pubertät: Die Pubertät und die damit einhergehenden Veränderungen werden thematisiert. Bau und Funktion der Geschlechtsorgane werden besprochen. Dabei wird auf die Körperhygiene eingegangen, sowie über Menstruation, Schwangerschaft, Geburt und Verhütung gesprochen. Dabei wird auch auf den Schutz vor Geschlechtskrankheiten eingegangen.
  • Außerschulische Lernorte: Pro Familia, Gesundheitsamt, Frauenarztpraxis (Mädchen)

Themen Klasse 7

  1. Schätze der Erde
  1. Atmung und Luftqualität
  1. Vom Acker

Schätze der Erde

  • Verbrennungen: Die S. lernen die Voraussetzungen für Verbrennungen und die Rolle des Sauerstoffs dabei kennen und leiten daraus Löschtechniken ab. Sie setzen sich mit Brandbekämpfung und Brandschutz auseinander.
  • Chemische Reaktionen: Die S. ermitteln die Kennzeichen chemischer Reaktionen. Dabei wird speziell auf das Gesetz zur Erhaltung der Masse experimentell eingegangen. Sie lernen Elemente und Verbindungen zu unterscheiden und stellen erste Wortgleichungen auf. Zusätzlich lernen sie erste Elementsymbole kennen.  
  • Metalle: Die S. lernen verschiedene Metalle und ihre Eigenschaften kennen. Es werden Experimente zur Oxidation und Reduktion von Metallen durchgeführt und Wortgleichungen zu diesen Reaktionen und Redoxreaktionen aufgestellt. Dabei wird die Oxidationsreihe experimentell bestimmt und Korrosion, sowie der Schutz davor, thematisiert. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Metallgewinnung, insbesondere der Hochofenprozess.  
  • Fossile Brennstoffe: Die S. lernen, unter welchen Bedingungen sich wie die fossilen Brennstoffe gebildet haben. Zusätzlich wird ihre nachhaltige Nutzung diskutiert.  
  • Außerschulische Lernorte: Feuerwehr Bremerhaven

Atmung und Luftqualität

  • Luft: Durch geeignete Versuche lernen die S., dass die Luft ein Gemisch aus verschiedenen Gasen ist. Sie lernen Nachweise für Sauerstoff und Kohlendioxid kennen.  
  • Atemwege: Sie lernen, dass Sauerstoff lebensnotwendig ist, wie die Atmung funktioniert, wie die Lunge aufgebaut ist, wie der Sauerstoff in alle Zellen des Körpers gelangt und wozu er im Körper benötigt wird. Es wird besprochen, warum Menschen anfangen zu rauchen und wie sich das Rauchen auf ihre Gesundheit auswirkt.  
  • Luftqualität: Die S. stellen Wortgleichungen zu  Oxidationsreaktionen von Nichtmetallen auf. Verbrennungsprozesse in Haushalt, Verkehr und Technik und die daraus resultierende Luftverschmutzung sowie die Notwendigkeit der Reinhaltung der Luft werden thematisiert. Dabei wird speziell auf bodennahes Ozon und den Treibhauseffekt eingegangen.
  • Außerschulische Lernorte: Schülerlabor der Hochschule Bremerhaven, Klimahaus

Vom Acker

  • Zellen: Die S. lernen den allgemeinen Zellaufbau kennen und vergleichen den Aufbau einer tierischen Zelle mit dem Aufbau von Pflanzenzellen. Des Weiteren werden die Funktionen der einzelnen Organellen einer Pflanzenzelle genauer betrachtet.
  • Fotosynthese: Die S. lernen, dass grüne Pflanzen durch die Fotosynthese energiereiche Stoffe produzieren, die der menschliche Organismus braucht und lernen die Bedeutung der Fotosynthese für das Leben kennen. Sie führen Versuche durch, um Fotosynthesefaktoren zu ermitteln. Dazu gehört auch zu verstehen, wie ein Laubblatt aufgebaut ist.
  • Landwirtschaft: Die S. erfahren wie landwirtschaftliche Produktion erfolgt und welche verschiedenen Arten es dabei gibt. Sie informieren sich über den Einsatz von Düngemitteln und deren ökologischen und gesundheitlichen Folgen. Durch geeignete Nachweise lernen die S. Nährstoffe nachzuweisen und Nitrat- und Phosphatnachweise durchzuführen und zu interpretieren.
  • Lebensmittel: Die S. lernen, dass den Lebensmitteln Zusatzstoffe zugefügt werden und erfahren etwas über deren Funktion und Wirkung.
  • Außerschulische Lernorte: Museum der Zusatzstoffe in Hamburg, Kochstudio im Klimahaus

Themen Klasse 8

  1. Alles in Bewegung
  1. Von Sinnen
  1. Kleidung – die zweite Haut

Alles in Bewegung

  • Bewegung: Die S. lernen zwischen verschiedenen Bewegungen zu unterscheiden, messen Geschwindigkeiten und Beschleunigungen und erstellen dazu Diagramme.
  • Kraft: Ausgehend von Alltagsphänomenen lernen die S., wie Kräfte wirken und messen diese auch. Die lernen, was Trägheit bedeutet und führen Versuche zur Reibung durch. Ein besonderes Augenmerk gilt der Gewichtskraft. Zusätzlich wird anhand des Hebelgesetzes und des Flaschenzuges der Zusammenhang zwischen Arbeit, Kraft und Weg erläutert.
  • Körperliche Bewegung: Muskeln, Knochen und Gelenke ermöglichen es dem Menschen, sich zu bewegen. Das Herz sorgt dafür, dass das Blut und damit das Kreislaufsystem in ständiger Bewegung sind. Diese Themen werden in diesem Zusammenhang erläutert. Es wird die Funktionsweise des Herz-Kreislaufsystems besprochen, Zusammensetzung und Funktion des Blutes erläutert und Zusammenhänge zwischen körperlicher Bewegung und Gesundheit hergestellt.
  • Außerschulische Lernorte: Sportplatz

Von Sinnen

  • Ohr: Die S. lernen den Aufbau und die Funktion des Ohrs kennen. Sie führen ein Hörtest durch und verstehen, wie hören zu Stande kommt. Es werden Versuche zum Richtungshören durchgeführt. Zusätzlich kennen sie die Bedrohung durch Lärm für die Gesundheit des Ohres.
  • Schall: Die S. lernen was Schall ist und wie sich die Schwingungen auf das Trommelfell übertragen. Sie lernen, wie Schallausbreitung erfolgt und messen die Schallgeschwindigkeit. Sie untersuchen die Eigenschaften von Tönen und können Geräusch, Knall und Ton anhand von Messkurven unterscheiden. Phänomene wie Resonanz und Reflexion von Schall beim Echolot können angesprochen werden.
  • Licht: Die S. lernen wie Licht sich ausbreitet. Sie beschäftigen sich experimentell mit Streuung und Reflektion von Licht, sowie mit Lichtbrechung und Totalreflektion und deren technische Anwendung. Es wird die Aufspaltung des Lichtes in seine Spektralfarben thematisiert.
  • Auge: Der Bau einer Lochkamera kann vom Licht zum Auge überleiten. Der Aufbau des Auges wird besprochen. Die Rolle des Gehirns bei der Sehleistung wird beleuchtet, indem verschiedene optische Täuschungen betrachtet werden. Es wird ein Sehtest durchgeführt und Fehlsichtigkeit, sowie deren Korrekturmöglichkeiten angesprochen.
  • Außerschulische Lernorte: Phänomenta, Zoo am Meer

Kleidung – die zweite Haut

  • Haut: Die S. lernen, wie die Haut aufgebaut ist und bestimmen experimentell welche Funktionen sie hat. Dabei wird insbesondere auf die sensorischen Funktionen eingegangen. Sie beschäftigen sich mit den Gefahren für ihre Haut und thematisieren dabei speziell die Gefährdung durch die Sonne, aber auch durch Hautkrankheiten.  
  • Säuren/ Laugen: Im Zusammenhang mit dem Säureschutz der Haut und dessen Zerstörung durch falsche Hautpflege lernen die S. was Säuren und Laugen sind und bestimmen experimentell deren Eigenschaften. Sie lernen den pH-Wert kennen und vergleichen die Begriffe „pH hautneutral“ mit der eigentlichen Neutralisationsreaktion.  
  • Kleidung: Die Kleidung verstärkt die Schutzfunktion der Haut. Dazu haben verschiedene Kleiderstoffe verschiedene physikalische Eigenschaften, die die S. durch geeignete Versuche ermitteln. Diese Eigenschaften wirken sich auch auf die Pflege und Wäsche der Kleidung aus. Sie lernen dadurch den Bau und die chemischen und physikalischen Eigenschaften natürlicher und synthetischer Fasern kennen, erfahren etwas über die Herstellung von Kleidung und über die Entwicklung von Funktionskleidung.  
  • Gliedertiere: Die S. lernen, Gliedertiere zu bestimmen und erfahren deren ökologische und wirtschaftliche Bedeutung. Allerdings können viele Gliedertiere Krankheiten übertragen und die Haut schädigen. Diese Rolle der Gliedertiere wird ebenfalls beleuchtet.  
  • Außerschulische Lernorte: Schülerlabor der Hochschule Bremerhaven

Schulinternes Curriculum Biologie